Absinthe Clandestine Blanche

Der Absinth La Clandestine entstand im schweizerischen Val-de-Travers, dem Geburtsort dieser Spirituose. Dort begann Claude-Alain Bugnon in den 1990er Jahren in seinem Wohnzimmer Absinth zu destillieren. Auf verschiedenen Wegen schaffte er es sogar, sein Getränk in die USA zu bringen, obwohl es damals in der Schweiz noch verboten war, Absinth herzustellen. Als sich die Gesetzeslage 2005 änderte, legalisierte er schließlich sein Unternehmen, behielt aber den Namen "La Clandestine" bei - eine Hommage an seine Vorfahren, die jahrzehntelang mit raffinierten Methoden das Absinth-Verbot umgangen hatten. Der klare Absinth in der blauen Flasche wird mithilfe von mehr als zehn pflanzlichen Substanzen nach einem Rezept hergestellt, das Claude-Alain 2001 von einem Freund erhielt - es stammt aus dem Jahr 1935 von Charlotte Vaucher, die damals für ihren Absinth berüchtigt war. Der Blanche Intense hat einen höheren Alkoholgehalt und war bis 2022 unter dem Namen La Capricieuse bekannt. Einige Verbesserungen an seinem Rezept führten zu einem neuen Namen und einem etwas geringeren Alkoholgehalt als bei seinem Vorgänger, auf dessen Rezept der Blanche Intense zurückgeht. Seine Intensität erinnert an die Zeit, als Absinth noch nicht verboten war. Er sollte idealerweise mit drei bis vier Teilen Wasser gemischt werden.

Der Clandestine Blanche Intense ist ein Absinthe, der auf der gleichen Basis wie der Clandestine Blanche hergestellt wird, aber einen Alkoholgehalt von 69% vol. hat. Wenn er mit 5 Teilen sehr kühlem Wasser verdünnt wird, ist sein Geschmack intensiver und länger als beim Clandestine mit einem leichteren bitteren Abgang.